2001 an der Tilburger Rock Academy gegründet, debütieren die Niederländer mit ihrem vierten Album nun auch in Deutschland. Einfach machen sie es uns mit “Kingdom Of Contradiction” aber nicht. Intwine haben kein Interesse an klaren Strukturen, pinseln lieber vielschichtig, mit freier Hand und gerne über den Rand ihrer Songs hinaus. “Perfect”, “Glory” oder das bedrohlich blubbernde “Abyss” durchwandern weite Klanglandschaften von Dredg bis Disturbed. In “Cut Me Loose” beschwören gezupfte Saiten und zwitschernder Synthesizer eine warme Alternative-Rock-Woge herauf, die zum Refrain bricht und an Incubus “The Warmth” erinnert. Wärme und Komplexität sind auch die Pluspunkte dieses Album, das aber zu oft unfokussiert ist.