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    Into The Moat
    The Design

    VÖ: 07.03.2005 | Label: Metal Blade/SPV
    Text:
    9 / 12

    Katharsis oder Herzinfarkt? Wo Math- und Metalcore aufeinandertreffen, da bleibt kein Nacken ohne Muskelkater.

    Wer Musik mag, die der gemeine Schreiberling mit den Adjektiven unberechenbar, anstrengend, geistesgestört oder völlig krank zu beschreiben versucht, der ist bei Into The Moat an der absolut richtigen Adresse. Wem bloßes Metalgemoshe reicht, der dürfte mit dem Debütalbum „The Design“ heillos überfordert sein. Was das Quintett aus Florida in nur 33 Minuten abfackelt, das hat beinahe die größenwahnsinnige Grazie und asymmetrische Anmut von The Dillinger Escape Plan, nur, dass hier das eine oder andere Riff nicht zerschreddert wird und man sich auch mal zu einem Kopfnicker-Moshpart hinreißen lässt. Ansonsten bleibt innerhalb der neun Stücke selten ein Takt auf dem anderen. Hier wird demontiert, zerhackstückt, bestialisch tief gebrüllt und pausenlos mächtig auf den Putz gehauen. Dass diese Band die eine oder andere Stunde im Proberaum verbracht hat, hört man jeder Sekunde an. Dabei ist das Ganze als Ein-Mann-Band von Schlagzeuger Matthew Gossman gegründet worden, der, blutjung, das Demo komplett allein einspielte! Nun, als vollwertige Band, ist natürlich erst recht alles technisch perfekt und passgenau. Wer den Größen des Genres derart talentiert nacheifert, dem müssten selbst The Dillinger Escape Plan anerkennend zunicken.