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    Insanity Alert
    666-Pack

    VÖ: 25.01.2019 | Label: Season Of Mist
    Text:
    8 / 12
    Insanity Alert - 666-Pack

    Wer den Moshburger von 2016 immer noch nicht richtig verdaut hat, dem drücken Insanity Alert jetzt ein „666-Pack“ feinsten Crossover-Thrash-Metals zum Nachspülen in die Hand.

    Innovationen liefert die Band dabei ebenso wenig wie eingängige Melodien oder gar Mitsing-Hits. Aber wer braucht das schon, wenn es mit höchster Spielfreude voll auf die Zwölf gibt? Also die Zeitmaschine angeschmissen und zurück ins Jahr 1985, als Metalheads den Punk für sich entdeckten und die Sounds von S.O.D., D.R.I. und Nuclear Assault das Ding der Stunde waren. Dass sich die Österreicher dabei weiterhin zu keiner Sekunde ernst nehmen, zeigen Songtitel wie „All Mosh / No Brain“ oder die G.I.-Joe-Huldigung „Cobra Commander“. Und während Insanity Alert 2016 noch die Daseinsberechtigung David Guettas infrage stellten, bekommen diesmal Milli Vanilli mit „Windmilli Vanilli“ ihr Fett weg. Musikalisch wiederum treffen Slayer-Gedächtnis-Soli auf konsequente Mosh-Parts, zu denen man die Arme wild durch die Luft schleudern kann. Die Songs kommen derweil schnörkellos auf den Punkt. Den Fuß nimmt das Quartett in der halben Stunde nicht einmal vom Gas. Trotz ihrer Besinnung auf die Wurzeln des Crossover-Thrash und der damit einhergehenden Verweigerung moderner Sounds, verkommen Insanity Alert glücklicherweise nie zur x-ten Suicidal Tendencies-Kopie. Dafür sorgen die gelegentlich eingestreuten zweistimmigen Gitarren-Leads wie in „Why So Beerious?“, aber auch die kratzige Stimme von Frontmann Heavy Kevy. Statt sich am Rap-artigen Gesang von Suicidal-Tendencies-Aushängeschild Mike Muir zu orientieren, klingt er wie Municpal Wastes Tony Foresta und überrascht in „Demons Get Out!“ sogar mit einigen derben Death-Growls.

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