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    Indica
    A Way Away

    VÖ: 25.06.2010 | Label: Nuclear Blast
    Text: Eva Szymanski
    6 / 12
    Indica - A Way Away

    „Indica haben so viele Gesichter – ihr werdet ein Leben lang fasziniert sein!“

    Tuomas Holopainen, Kopf hinter Nightwish, hängt sich da ganz schön weit aus dem Fenster, wenn er seine persönliche Entdeckung Indica anpreist. Zugegeben, er hat vor allem daheim in Finnland allen Grund dazu: Die ersten beiden Alben der fünf jungen Damen und ihr kommerzieller Erfolg – zwei Mal Gold und ein Mal Platin – dürften Berechtigung genug sein. Nun allerdings trauen sich Indica mit ihrem ersten englischen Album auf internationales Terrain. Und auch das könnte gut funktionieren. A Way Away (natürlich wieder von Holopainen produziert) versammelt einiges an Prominenz hinter den Kulissen: Der amerikanische Drehbuchautor und Dichter Rory Winston half bei den englischen Übersetzungen der Texte, der Nightwish-Sinfoniker Pip Williams arrangierte die Streicher, Roland Spremberg, seines Zeichens HIM- und Aha-Produzent, schaute auch mal vorbei, und gemischt hat Marc Schettler, der auch Material von Silbermond und den Sportfreunden unter dem Hammer hatte. Man merkt also schnell, wo es für Indica hingehen soll: Das hier ist keine Band für Liebhaber, das ist etwas für alle. Nun wäre der Plan nur halb zu Ende gedacht, wenn die Songs da nicht mithalten könnten. Können sie aber. A Way Away geht nicht zaghaft mit Emotionen um, sondern verteilt sie mit der großen Kelle. Die Gitarren drücken zwar nie so doll wie bei Nightwish, trotzdem sind die groß angelegten Arrangements mit Orchester-Unterstützung dort abgeguckt. Der Rest ist clever komponierter HIM-, Evanescence- und Within-Temptation-Abklatsch. Ja, von Indica wird man noch hören.