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    Howie Beck
    Hollow

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Easy Tiger/Labels/Virgin
    8 / 12

    Wieder ist Leisetreterei angesagt und erinnert dabei angenehm an Nick Drake und Elliot Smith.
    Man sagt, Howie Beck habe seinen Bus verkaufen müssen, um diese Platte zu finanzieren. Dass er alle Songs in Eigenregie geschrieben, eingespielt und gemischt hat. In seinem Schlafzimmer. Und tatsächlich kann ein Album kaum intimer und liebevoller sein. Als aufmerksamer Beobachter behält Beck seine Umwelt im Auge und bannt das Gesehene mit ausgewählten Worten in Musik. Die Tatsache, dass Beck die meisten der elf Songs zu Hause auf vier oder auch mal acht Spuren aufnahm, hat mitnichten ein LoFi-Werk als Ergebnis. Beck hat die Platte perfekt produziert und die teils minimale, teils für einen einzelnen Musiker sehr opulente Instrumentierung auf den Punkt zusammengefügt. Songs wie „What You Found“ erinnern ein bisschen an schnellere Stücke von Elliot Smith. Trotzdem ist „Hollow“ eine ruhige Platte, die lieber flüstert statt zu brüllen. Zuerst mag sie uninteressant oder langweilig erscheinen, aber dann fängt sie an, sich als Schönheit zu entpuppen, die ihren Glanz hoffentlich lange behält.

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    dto.

    VÖ: 10.02.2006