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    Honeyrider
    Splashdown

    VÖ: 01.02.2000 | Label: Damaged Goods/Flight 13
    7 / 12

    Eine Zeitreise ins Jahr 1965, als die Strände noch sauber waren und die Teenager unschuldig von der großen Liebe träumten.
    Zeit für eine rhetorische Frage: Wie mag wohl eine Band mit der E-Mail-Adresse summerpop@hotmail.com klingen? Na? Richtig, Honeyrider haben sich mit braungebrannter Haut und sonnengebleichten Haaren dem neunzehnten Buchstaben verschrieben und singen 14 schnuckelige, zweiminütige Songs über Sommer, Sonne, Strand, als hätten die letzten 35 Jahre nie stattgefunden. 60s-Popper haben ja eigentlich immer ausreichend Stil und eine (im positiven Sinne) konservative Haltung, was die Musik unserer Ahnen angeht, und ab und an gemahnen Honeyrider sogar an die Bubblegum-Songs der Ramones, ohne jedoch je deren Durchschlagskraft zu erreichen. Was aber vollkommen in Ordnung geht, denn von Punk wird hier sowieso niemand sprechen wollen – auch wenn den Dead Boys mit „Won’t Look Back“ gehuldigt wird. Aber zuviel Süßigkeiten, das weiß nicht nur Dr. Best, verursachen auf Dauer und bei exzessivem Konsum bisweilen eben kariöse Zahnschmerzen. Soll heißen: Mit Vernunft dosiert ist „Splashdown“ ideal für das Cabrio-Mixtape, ansonsten wird keine Gewähr für Zuckerschocks und Sonnenbrand übernommen.