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    Holly Golightly
    Slowly But Surely

    VÖ: 18.10.2004 | Label: Damaged Goods/Cargo
    Text: Alexandra Brandt
    7 / 12

    Zwölf neue Songs von charming Holly: Der Sound ist etwas voller, ansonsten gibt es den gewohnt minimalistischen Fifties-Ansatz mit leichtem Sleaze-Appeal.

    Seit ihrem Gesangsauftritt bei „It’s True That We Love One Another“ vom letzten White Stripes-Album dürften eine Menge Menschen den Namen Holly Golightly zumindest einmal wahrgenommen haben. Dass sich ihre Popularität als Solokünstlerin dadurch steigern wird, ist allerdings eher unwahrscheinlich, denn ihrem authentisch reduzierten – und somit vorwiegend Szene-kompatiblen – Ansatz bleibt sie auch auf ihrem 13. Album treu. Für sich gesehen ist hier eigentlich jede Nummer gelungen: Das repetitive, mädchenhafte „On The Fire“, „Always And Forever“ mit dem schönen Surf-Gitarren-Arrangement, das cool twistende „All Grown Up“ oder das extrem reduzierte „My Love Is“, das an Patti Drews großartige Interpretation des Klassikers „Fever“ erinnert. Hört man „Slowly But Surely“ jedoch am Stück, wird’s spätestens ab der Hälfte ziemlich öde. Die Songs ähneln sich, was Tempo, Arrangements, Gesangsharmonien und Instrumentierung angeht, einfach zu sehr – da kann auch der Einsatz einer Orgel bei einigen Stücke keine nennenswerte Abhilfe schaffen. So bleibt ein hübsches Album mit Stil und Charme, das aber über einen bloßen Retro-Gestus nicht hinaus kommt.

    weitere Platten

    Laugh It Up! (Rerelease)

    VÖ: 17.03.2006

    Truly She Is None Other

    VÖ: 04.08.2003

    The Good Things

    VÖ: 30.11.1999