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    Hno
    The Big TV Revenge

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Eagle/Edel
    4 / 12

    HNO ist die Abkürzung für Hös n‘ Öhr, was sich wiederum aus Hösi und Öhru, den beiden Spitznamen der Bandleader Frank Niklaus und Stefan Frühmorgen zusammen setzt, die früher einmal Guns N’Roses-Fans waren und deshalb wohl auf Apostrophe standen.
    Was sich nun wohl erledigt hat. Und wen schon diese Namenserklärung mehr verwirrt als langweilt, der sollte sich „The Big TV Revenge“ lieber sparen, denn HNO haben weder ein eigenes Profil, noch weiß ihre Platte eine nachvollziehbare Richtung aufzuweisen. Da werden Bluesrock und Schlager durch den Wolf gedreht („Butterbread“), genauso wie für „Pancake“ Alternative-Rock scheinbar willenlos mit Britpop und Breakbeats vermischt wird, bevor „Mona Lisa’s Breakfast Ballad“ mit steifen TripHop/Electro-Experimenten oder „Rock’n’Roll Crash Machine“ als Raprocker nur mäßig unterhalten. Das soll am Ende vielleicht nach Beck oder ähnlichem klingen, wirkt aber fast durchgehend bemüht und mehr wie eine musikalische Gemischtwarenhandlung nach einer Großexplosion. Sicher, spielen können die Schweizer, aber was nützt es, wenn die Melodien nur Allerweltsformat aufweisen, bei den Arrangements Inspiration durch (Über-)Ambition ersetzt wurde und die Texte ganz offenbar mit Hilfe von Langenscheidt und Reimlexikon verfasst wurden? Oder wie kämen sonst Zeilen wie „If you take my butterbread, then I kill your Mom and Dad“ zustande?

    weitere Platten

    Everything Is Good

    VÖ: 29.03.2004