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    Hiss
    Panic Movement

    VÖ: 28.06.2004 | Label: Universal
    Text:
    8 / 12

    Wieder eine ‚The‘-Band. Diesmal aber nicht die hippe NY-Schule, sondern traditioneller – mit einem Fuß im Heavy-Rock der 70er, mit dem andern in der Garage der 60er.

    Natürlich, in England ist die Band mal wieder heißer Scheiß. Klar, schließlich schlugen sich The Hiss bravourös auf der „Rock’n’Roll Riot“-Tour mit (der noch heißeren Scheiße) Jet durch das UK. Das Debütalbum des Vierers aus Gainesville, Florida, steht auf der Insel bereits seit August 2003 in den Läden, doch nun erscheint „Panic Movement“ per Import auch bei uns. Und das ist auch gut so! Schließlich handelt es sich hier um ein wirklich sympathisches Rock-Album, das man irgendwo zwischen den Von Bondies, dem Black Rebel Motorcycle Club und Oasis, Led Zeppelin, den Rolling Stones und den Beatles ins Regal stellen kann. Als grundsolide darf man das Hiss-Handwerk beschreiben, die eröffnende erste Single „Clever Kicks“ feuert den Ofen gleich gut an. „Triumph“ und die zweite Auskopplung „Back On The Radio“ brennen direkt weiter und mit dem Kernstück „Ghost’s Gold“ unterstreicht die Band, die auf schwer zu erklärende Weise verdammt unamerikanisch klingt, dass sie wirklich was auf dem Kasten hat. In sechseinhalb Minuten wird hier ein verflucht düsteres Swamp-Rock-Stück aus dem Dreck gezaubert, das zu allem Überfluss auch noch eine Mundharmonika parat hält. Abgerundet wird die Platte von einem feinen psychedelischen Artwork. Ein Hoch auf The Hiss!