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    The Hi-Fives
    Get Down

    VÖ: 01.01.1999 | Label: Lookout/Cargo
    7 / 12

    Was ich an ‘Lookout’ so schätze, ist, daß sich ihr Labelkonzept nicht auf einen bestimmten Sound festlegt, sondern daß sie immer wieder außergewöhnliche Bands bestimmter Stile ausgraben. Das war bereits bei Avail der Fall, und nun kommen mit Hi-Fives und (Young) Pioneers zwei Combos, die außer dem Bindeglied der Einzigartigkeit nichts gemein haben. The Hi-Fives liefern mit „Get Down“ ein unerhört tightes Album ab, dessen Klassifizierung als Punk völlig fehl am Platze wäre. Vielmehr haben wir es hier mit einer traditionellen Mischung aus Mod-Pop und Teenbeat zu tun, die fast den Kinks, in deren Konk-Studios das Album auch produziert wurde, den Rang ablaufen könnte. Völlig schmerzlose Liverpool-Gitarren kollidieren mit Vocals, die so absolut zeitlos sind. The (Young) Pioneers hingegen setzen ebenfalls auf Beat-Elemente, allerdings folgt die Message der Musiker um Ex-Born Against-Gitarrist Adam (Stackolee) Payson einer ganz anderen Attitüde. Angereichert mit folkigen Mundharmonika-Arrangements dient der Sound vor allem dazu, die ambitionierten politischen Texte zu untermalen, die sich konsequent jeglicher Platitüden enthalten. Abseits von Sound-Schubladen gehören The (Young) Pioneers deshalb definitiv in eine Liga mit D.O.A., Dead Kennedys oder Crass.