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    Henry Fiat´s Open Sore
    Mondo Blotto

    VÖ: 27.06.2008 | Label: FDI Music/Soulfood
    Text: Philipp Welsing
    8 / 12

    Was für ein Geballer! Vier Schweden bringen dem Punkrock die Bankräubermasken zurück.

    Das macht’s gefährlich. Aber das ist ihr

    Ruf. Angeblich haben HFOS jahrelang nur Gigs in Stockholm gespielt.

    Nie gingen sie lang, immer waren sie bedenklich anarchistisch.

    Mittlerweile verstecken sich HFOS nicht mehr vor dem Mainstream,

    der sie ohnehin nicht verstehen wird. Support für die Hives hin

    oder her – die hauen einfach viel zu brutal auf die Mütze, um jedem

    zu gefallen. Denen hier im Haus, die mit “Dwarves” mehr verbinden

    als “World Of Warcraft”, bringt das echte Freude. Man nehme den

    Speed… also… das Tempo der Dwarves, den Groove- und

    Klangirrsinn der Cato Salsa Experience, ein wenig Sweatmaster-Punch

    und die erste Platte der… ja, Hives. Da wollten sie ja noch

    klingen wie die New Bomb Turks. Songs über zwei Minuten sind

    scheiße, das schreiben nur Progbands und Musiklehrer. Also drunter

    bleiben. Warum es gleich 20 sein mussten, bleibt offen, vor allem

    weil ab “Fake I.D.” (Nr. 7) das Niveau sinkt. Egal, die Welt der

    Knallbesoffenen macht auch so noch wahnsinnig Spaß.