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    Helms Alee
    Noctiluca

    VÖ: 26.04.2019 | Label: Sargent House/Cargo
    Text:
    9 / 12
    Helms Alee - Noctiluca

    Helms Alee machen weiter mit ihrem erfrischend anderen Sludge Metal, den sie auf ihrem fünften Album „Noctiluca“ noch verspielter klingen lassen.

    Es ist wie mit dem aktuellen Pressefoto des Trios: Auf den ersten Blick machen Helms Alee nicht viel anders. Wir sehen drei Personen mit langen Haaren vor einem bemalten Holzzaun. So weit, so stereotyp. Doch einzig Gitarrist Ben Verellen trägt den typisch langen Bart dazu, weil er zwischen Bassistin Dana James und Schlagzeugerin Hozoji Matheson-Margullis sitzt. Im männerdominierten (Sludge-)Metal sorgen Helms Alee für frischen Wind, obwohl sie zunächst wie gewohnt auf tiefe Schlagzeug-Toms und Riffs zwischen Sludge und Doom samt leichter Psychedelic zurückgreifen. Doch ihre Songs funktionieren meistens nicht nach dem gängigen Baukasten-Prinzip aus Rhythmus, Riffs, Breaks und Growls, sondern nach anderen, nicht ganz nachvollziehbaren Regeln. „Interachnid“ etwa eröffnet mit sirenenartigen Gitarren und stotterndem Schlagzeug, das sich kurz später findet und den Song mit seinem nervösen Beat solange begleitet, bis der Track stoppt und sich neu sortiert. Helms Alee machen keinen Mathrock, trotzdem kommt man bei ihren Gedankengängen und -sprüngen kaum hinterher. Auch ihre Stimmen spielen sie gegeneinander aus, wenn etwa in „Pleasure Torture“ psychedelische Gesangslinien an der Oberfläche schimmern, die von sprunghaften Drums entführt werden und schließlich in Geschrei münden. Die Seefahrt haben Helms Alee weiter im Bandnamen verankert, mit „Noctiluca“ – Einzeller, die für Meeresleuchten sorgen können – bleiben sie diesem Thema treu und nehmen jede Welle mit.

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