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    Hell Is For Heroes
    The Neon Handshake

    VÖ: 10.03.2003 | Label: Capitol/EMI
    Text: Christian Kruse
    8 / 12

    Was ist eigentlich in England los? Die Industrie stürzt sich auf die heimische Postcore/Emo-Szene und offenbart eine hochtalentierte Band nach der anderen.

    Nach dem Erfolg von Hundred Reasons und auch der Lostprophets, die beide die Top 20 der Singlecharts stürmten, scheint man im Königreich vermehrt auf Förderung des eigenen Gitarren-Undergrounds zu setzen. Gut so, denn mit Funeral For A Friend, The Hurt Process und auch Hell Is For Heroes hat man in Großbritannien Pferde im Stall, die Furore machen werden. Letztere sorgen jetzt also mit „The Neon Handshake“ für ein erstes Aufhorchen im Rest der Welt. Produziert von Pelle Henriksson und Eskil Lövström, dem schwedischen Punk/HC-Erfolgsduo (The Hives, Refused), knallt einem „Five Kids Go“ erst mal einen Refrain an den Schädel, der so schnell nicht wieder gehen will. Und auch „Night Vision“ und „I Can Climb Mountains“ bestechen in Gewand und Ausdruck. Hier kommen eine Menge Einflüsse zusammen: Tool, Helmet und Quicksand scheinen ebenso Eindruck hinterlassen zu haben wie At The Drive-In und die Deftones. Trotzdem wohnt den Kompositionen eine Schwere inne, die manchmal eher an Melancholie-Experten wie The God Machine oder sogar die Smashing Pumpkins denken lässt. Zusammengefasst ist das wohl Alternative Rock, aber eben sehr komplex, fett und schwermütig. Wenn in Zukunft noch leichte Abnutzungserscheinungen in einigen Gesangslinien vermieden werden, dann wird hier einiges gehen. Für ein Debüt jedenfalls sehr beachtlich.

    weitere Platten

    dto.

    VÖ: 22.06.2007

    Transmit Disrupt

    VÖ: 04.11.2005