Verwirrung komplett im Falle Hefner, denn hier handelt es sich weder um die Too Pure-Band, noch um The Hefners, die allesamt fast zeitgleich ihre neuen Alben veröffentlichen, sondern um den Briten Lee Jones, der den zwar nicht sonderlich schönen, aber offenbar sehr beliebten Namen wählte. Auf seinem Debütalbum Residue bietet Jones eine knappe Stunde ziemlich organisch klingender Downbeat-Töne, die nett verschlafen vor sich hin schleichen. Begleiten lässt sich Hefner dabei von Sängerin José Hurlock, die bei fünf Songs zu hören ist, sich mitunter aber allzu bemüht laszive Töne aus der Kehle zu drücken sucht. Trotzdem ist Residue ein gelungener Soundtrack, wenn man morgens im Bett liegt und keine Notwendigkeit besteht, aufzustehen. Aber das kommt ja leider eher selten vor…