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    The Heavils
    Heavilution

    VÖ: 23.08.2004 | Label: Metal Blade/SPV
    Text:
    10 / 12

    Gute News im Knatarren-Land: Mit System Of A Down und Strapping Young Lad haben nicht die letzten Bands den Thrash Metal mit Pop-Appeal verschweißt.

    Frickel-Pfiffikus Devin Townsend folgte seinem Meister und dieser hieß da Steve Vai. Auch Maestro Vai, el Stunt-Gitarrero vor dem Herrn, folgte einst seinem Meister und dieser hieß da Frank Zappa. Nun haben die ewigen Ideale mutiger Musik neue Deszendenten hervorgebracht und vielleicht möge bald die Macht mit den Heavils sein. Das Handwerkszeug dazu haben sie; nach zwei Tracks voller beeindruckender Grobmotorik sind die vier Kanadier voll im Haus und verpassen einem mit der bluesigen Semi-Spaßnummer „Heavilution“ die erste Kopfnuss – Tenacious D lassen grüßen. „Reflection“ beweist, wie gut Geschrei auch mit der Halbakustischen funktioniert, während man in „Touch“ den Feedback-Noise der mittleren Sepultura-Jahre weiterentwickeln kann. Rechtzeitig vor Einknicken des Biorhythmus drehen die Jungs mit „Just Got Back“ einen Cheap Trick-Klassiker durch den Fleischwolf und machen dabei ebenso Punkte wie mit dem Primus-Zaunpfahl in „Chicken Soup Can“. Dabei am Produzentenaschenbecher: ein gewisser Devin Townsend. Das Mysterium schlägt zurück.