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    Heavens
    Patent Pending

    VÖ: 08.09.2006 | Label: Epitaph / SPV
    Text: Jan Bauckhorn
    5 / 12

    Retro-Eighties mit allen Höhen und Tiefen der Originale und Alkaline Trios Matt Skiba an den Vocals. Wir sind schon mal hier gewesen.

    Hätte der Schreiber einen Kübel Häme zur Hand, es wäre ihm ein Leichtes, diesen mit Sätzen wie „Jetzt haben Epitaph also auch ihre Interpol-Schrägstrich-Editors an den Start gebracht“ über die Heavens zu gießen, und das nicht unberechtigt. Stattdessen verschränken wir die Arme hinter dem Rücken und geben entspannt zu Protokoll, dass – auch wenn Heavens nicht die originellsten Konzepte verfolgen – Songs wie „Gardens“ und „Another Night“ Potenzial haben. Ihre Poplektion haben Multiinstrumentalist Josiah Steinbrick und sein WG-Kumpan Skiba gelernt, und so kommt „Patent Pending“ ohne gröbere Geschmacklosigkeiten aus. Ebenso wie o.g. Bands teilen sie aber (und zwar in aller Deutlichkeit auch mit den „Original“-Zweite-Reihe-Bands Chameleons, Echo & The Bunnymen und Psychedelic Furs, die auf Albumlänge nie vollends überzeugend waren) das Schicksal, die Spannung nicht halten zu können. Bis auf zwei, drei nette kleine Hits ist auch hier einiges zu brav, zu glattpoliert und vorhersehbar geraten. Das Phänomen hatten wir schon mal vor zwanzig Jahren.