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    Hate Squad
    I.Q. Zero

    VÖ: 30.11.1999 | Label: GUN/BMG
    7 / 12

    4-Ohren-Test

    Die vier fransenhaarigen Hannoveraner plus einmal Eigelb präsentieren Scheibe Nummer Zwo. Und siehe da: Thrash lebt! Mit ruhigen Parts, mit Dreschflegelparts und mit dieser Doublebass, die gerade deutsche Bands ins Herzchen geschlossen haben. Das kann bereits anhand des Openers „Not My God“ lebhaft nachvollzogen werden. Nun spare ich mir, faul wie ich bin, ausufernde Erklärungsschablonen und nenne einfach mal ein paar Songtitel: „Terror“, „Crucified“, „Dishonesty“. Hat was, oder? In „B.D.D.“ wird dann noch mit dem Werkzeug geklappert und lauthals unterstrichen: That`s Metal. Ein alter Hut, den man ab und zu schon noch zum Abbängen aufsetzen kann. Hey, ich hab`s geschafft, Wortspiele mit „I.Q. Zero“ zu vermeiden!

    Thomas Baumann 7

    Gestern war die Welt noch in Ordnung. Doch jetzt gibt es „I.Q. Zero“. Der Titel ist Programm, eine bessere Selbsteinschätzung hätte die Band wohl nicht liefern können, denn was in Liedern wie „Not My God“, „Terror“ oder auch „I.Q. Zero“ an musikalischer als auch sprachlicher Plattitüde geboten wird, ist ein Schlag unter die intellektuelle Gürtellinie. Die Hannoveraner, die in einem Zug mit Biohazard und Sepultura zitiert werden, setzen musikalisch auf ein totes Pferd, das nicht mal mehr über die Startlinie wesen würde. Gähn-Metal a la hart-härter-MTV trifft auf unverständliche Image-Mauscheleien, die dem Hörer Hate Squad als die gute deutsche Metal-Hoffnung verkaufen will. Sich mit der vom-Leben-ach-so-verarschten Formation auseinderzusetzen, halte ich persönlich für vertane Zeit. Ach ja, das ist schon die zweite Platte der Hannoveraner, der ersten „Theater Of Hate“ soll es zuweilen etwas an „musikalischer Substanz“ gefehlt haben. Doch mal ehrlich: Noch substanzloser kann ich`s mir einfach nicht vorstellen. Für den reinen Unterhaltungswert einen halben Punkt.

    Thorsten Zahn 1

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