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    Harrisons
    No Fighting In The War Room

    VÖ: 15.02.2008 | Label: Groenland/Cargo
    Text: Laura Gansera
    7 / 12

    Inspiriert, tanzbar und vielversprechend: das Debütalbum der allerneuesten New-New-Wave-Hoffnungsträger aus Sheffield.

    Im Video zum Opener „Dear Constable“, dessen schroffe Gitarrenriffs wie bei The Clash losdonnern, tauchen dieselben hässlichen Wohnsilos Sheffields auf wie in diversen Arctic-Monkeys-Videos. Kein Wunder, die Harrisons entstammen derselben New-New-Wave-Brutstätte und attackieren gleichermaßen die trostlose Uniformität dieser Suburb-Betonwüsten. In Sheffield also haben sich vor drei Jahren Frontmann Jubby Taylor und Gitarrist Ben Stanton in der gemeinsamen Vorliebe für Lou Reed, Dylan, The Smiths und Oasis gefunden und das Harrisons-Quartett gegründet. Die 12 Songs des Debütalbums, das einen hübschen Mix aus pulsierendem Indierock und folkig angehauchten Balladen bietet, lassen alle Vorbilder – bis hin zu Maximo Park und Kaiser Chiefs – klar erkennen, finden aber immer wieder zu einer ganz eigenwilligen, frischen Inspiration. Das besondere Plus: Jubbys Stimme, die so klingt, als hätte sie sich in einem Keller-Übungsraum mit all der Leidenschaft aufgeladen, die sie nun in einem mächtigen Stadion zur Geltung bringen möchte. Das verleiht den Songs ein eindrucksvolles Pathos. Noch etwas mehr Selbstbewusstsein und die Harrisons werden tatsächlich so groß, wie es der gerade um sie entfachte Hype verspricht.