Handsome Hank & His Lonesome Boys
Live in Murmansk

Und er ist immer noch witziger als Hayseed Dixie und Mambo Kurt zusammen, was vermutlich daran liegt, dass Country, Bluegrass und Dixie bzw. die Originale hier bei allem Augenzwinkern nie ins Lächerliche gezogen werden und dass die Coverversionen – vom unvermeidlichen „Ace Of Spades“ einmal abgesehen – nicht gar so vorhersehbar sind. „Rasputin“ von Boney M. hatten wir schon erfolgreich verdrängt und Amanda Lears „Follow Me“ dürften die meisten Hörer – Gnade der späten Geburt – überhaupt nicht kennen. Aber „Live At Murmansk“ (Rookie Records/Cargo) wurde ja der Legende nach sogar noch früher aufgezeichnet, nämlich 1962. Wieder mal ein perfekter Fake, das neue Werk des Recycling-Cowboys, stimmig von den russischen Durchsagen und der einge-hank-ten Folsom-Prison-Ansage bis zu den ganz erstaunlichen Versionen von Jacksons „Thriller“, Eminems „Cleaning Out My Closet“ und dem „Mussolini“ von DAF. Yeehaw!