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    Hand To Hand
    A Perfect Way To Say Goodbye

    VÖ: 28.02.2005 | Label: Lifeforce/Soulfood
    Text: Stefan Layh
    7 / 12

    Thrice-Liebhaber, The Used-Schätzer und überhaupt jeder, der melodischen Hardcore mag, sollte bei Hand To Hand mal die Ohren aufhalten. Und vielleicht auch die Hand.

    Nomen est Omen? Mumpitz! „A Perfect Way To Say Goodbye” ist ein „Hallo!“ aus voller Kehle. Mit der Do-It-Yourself-EP „Fast Forward Your Thoughts“ hatten Hand To Hand einen fetten Köder ausgelegt, den das ‘Lifeforce,-Label dankbar schluckte. Guter Griff, denn auch mit dem offiziellen Debüt positioniert sich das Melodie-affine Quintett aus Florida geschickt dort, wo die unterschiedlich reißenden Strömungen Emo- und Metalcore ineinander fließen. Und tatsächlich plätschert beim zweiten Hand To Hand-Streich nur der versteckte Rausschmeißer-Track vor sich hin, ansonsten fließt alles stimmig, heftige Stromschnellen inklusive. Produziert hat James Paul Wisner, den – neben Dashboard Confessional – auch schon Underoath und 36 Crazyfists buchten. Mit Ersteren teilt man das grobe musikalische Konzept, an Zweitere erinnert die manchmal unruhige, kratzige Atmosphäre. Hand To Hand machen mächtig Druck, lassen auch immer wieder locker – und beim akustischen Ausklang „Confiding In A Whisper“ ganz los. Vorher spuckt Robert Kellom einige Male seine Stimmbänder aus, beruhigt sich aber schnell wieder. Zum Strophenende zerfließt das Geschrei zu warmen Worten. Das Beispiel „Bravo“ schmeckt nach The Used, auch wenn zum Stimmvolumen eines Bert McCracken ein gutes Stück fehlt. Im Auge behalten sollten wir Hand To Hand trotzdem – das gebieten schon „Insult With Injuries“ oder „Allude“.

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