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    Grotus
    Handjob

    VÖ: 30.11.1999 | Label: London/Metronome
    11 / 12

    Bis dato haben sich die Recken von Grotus mit ihrem rhythmisch-schleifenden Ethno-Hardcore nur zeitweilig in Dance-Gefilde vorgewagt, wobei ihre Melange aus pumpenden Bässen, eingestreuten Samples, schwebenden Synthi-Passagen, zerrenden Riffs, stochernder Percussionarbeit und Wühl-Gesang die ideale Grundlage für abgespacete Remixe bot. Die schon einige Zeit zurückliegende Zusammenarbeit mit Transglobal Underground scheint dabei den Anreiz geliefert zu haben, einige der Soundexperimente in die eigene Musik zu integrieren. Die schräge Gitarre tritt auf der neuen 5-Track-EP “Handjob” – zugunsten von mehr elektronischen Spielereien – weitestgehend in den Hintergrund. Auch wenn diesmal wiederum zwei bekannte Produzenten wie Jack Dangers (Meat Beat Manifesto) und Sasha Konietzko (KMFDM) hilfreiche Knöpfchenarbeit geleistet haben, so scheint die neue Richtung fürs kommende Album doch vorgezeichnet: Wesentlich elektronischer, dafür aber umso verspielter, fesselnder, hypnotischer, tanzbarer und jazziger als alle vorherigen Outputs.