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    Grey Area
    Fanbelt Algebra

    VÖ: 01.05.2000 | Label: Victory/Connected
    9 / 12

    Melodischer Hardcore auf dem Weg zu neuen Ufern, allerdings ohne die Wurzeln aus den Augen zu verlieren.

    Schon das selbstbetitelte 98er-Debüt der Band, die ja schon dadurch gewonnen hat, dass hier Ex-Leute von Black Train Jack, Token Entry und In Your Face ihre neue Spielwiese suchen, war mir ein guter Freund, und „Fanbelt Algebra“ ist sogar noch eine Steigerung dazu. Grey Area haben, ohne ihren grundsätzlichen Ansatz, melodischen Hardcore – der selbstredend deutlich nach Black Train Jack klingt – zu verlieren, neue Wege gefunden und ihr Spektrum um einige aufregende Momente erweitert. „Silence“ ist so ein Song. Dass ein Text, der ein so persönliches Thema (die Trauer um einen verstorbenen Freund) behandelt, sich bestenfalls auch musikalisch niederschlagen sollte, hat man verstanden und ein sehr feinfühliges Arrangement erschaffen. Hut ab. Zweites herausragendes Stück ist „Tennessee“, bei dem sich die räumliche Schlagzeugproduktion und die wunderbar warmen Gitarren auszahlen und man Grey Area schon als die neuen Emo-Kings ansehen möchte. Denkste: Das folgende „Rotten Eggs“ stellt alles wieder ins alte Licht und damit den roten Faden zur ersten Platte her. Was Grey Area von vielen anderen Vertretern ihres Genres unterscheidet, ist die Detailverliebtheit und Vielschichtigkeit ihrer Songs und insbesondere die wirklich bemerkenswerte Gitarrenarbeit. Beste Hardcore-Platte des Monats, wenn ihr mich fragt…

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    dto.

    VÖ: 01.01.1998