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    Grand Theft Audio
    Blame Everyone

    VÖ: 23.04.2001 | Label: London/eastwest
    4 / 12

    Smells like kindergarten distortion. Grand Theft Audio wollen modern rocken, haben dabei aber leider nichts zu sagen und wenig zu bieten.

    So also stellen sich Gitarrenmenschen die schöne neue Crossover-Welt der jeder-mit-jedem-Zukunft vor: Einfach ein paar Sirenen, Stotter-Beats und Synthie-Gejangel eingewoben, und schon ist der good ole Rocksong auf Vordermann getrimmt. Ähm, hallo? Jemand zu Hause? Wo zur Hölle waren diese Menschen eigentlich in den letzten sechs Jahren? Okay, dreiviertel von GTA haben in Rockbands gespielt, die teils über- (Wildhearts), teils unterschätzt (3 Colors Red) wurden, aber dennoch: Wie können Prodigy so komplett an einem vorbei ziehen? Noch dazu als Engländer? GTA stellen sich frech grinsend hin und wollen einem weismachen, sie hätten das Rad neu erfunden – dabei dürften die Jungs Liam Howlett vielleicht gerade mal die Speichen lecken. Im Ernst: Braucht jemand auf Punk- respektive Pubrock getrimmte Apollo 440? AC/DC-goes-BigBeat-Riffs? Schmockige female Power-Refrains? Ungelenkes Gerappe jenseits von Himmel und Hölle? Lichtblicke sind auf „Blame Everyone“ jedenfalls äußerst rar gesät, was vor allem daran liegt, dass das hinter der hippen Verpackung durchschimmernde Songmaterial nach frühen Terrovision klingt, die schlechte 3 Colors Red-B-Seiten covern. Umschulen, aber schnell.