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    Grade
    Headfirst Straight To Hell

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Victory/Connected
    8 / 12
    Grade - Headfirst Straight To Hell

    Erwartungshaltung my ass! Grade verlassen den recht poppigen Pfad ihres letzten Albums und hauen ihren Hörern die ‘gloves of steel’ um die Ohren.

    Also, Emo-Kids, dann lasst euch mal die Playmobilfrisur verlängern und schnappt euch die Leoparden-Spandex-Jeans des großen Bruders. Von jetzt an sollt ihr nur noch mit einem frisierten Mofa zu den Shows von Kyle Bishop und seinen Schergen fahren, um zu einigen wunderbaren Hardcore-Songs mit derber Power Metal-Kante abzumoshen. So gänzlich metallisch sind Grade natürlich nicht, aber diese Platte könnte durchaus auch eingeschworene Metal-Jünger zu Hardcore-Ausflügen bekehren. Oder im Gegenzug ein paar Kids auf alte Heroen wie Judas Priest oder böse Rocker vom Kaliber At The Gates verweisen. Es ist besonders die ausgefeilte Gitarrenarbeit, die immer wieder gute alte Zeiten zitiert und im selben Moment coole, zeitgemäße New School-Riffs einbindet. Technisch wie kompositorisch werden also durchaus eindrucksvolle Kapriolen geschlagen. An ein paar Stellen werden die Songstrukturen allerdings etwas undurchsichtig, was wohl auch daran liegen könnte, dass das vehemente Gekreische von Kyle zu sehr in den Vordergrund produziert wurde. Besonders schön sind immer jene Passagen, die gesanglich eher moderat vorgetragen werden. Gute Metal-Bands haben schließlich auch Power-Balladen am Start…

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