Und dann heißt es nach drei Zeilen “I couldn’t reach you” und klingt mit finnisch dünnen Stimmchen wie “riets juuu”, und schon ist es wieder passiert. Dass ihre Lieder nie so richtig überragend waren, musste man den zwei Goodnight Monsters Matti Jasu und Valtteri Virtanen schon beim Debüt verzeihen, so putzig LoFi war das. Als hätten sich Bob Dylans Sockenhunde nachts in der Schublade zum Musizieren verabredet. Nun ist der Hausherr ausgeflogen und die Knopfaugen feiern Sommer. Mit Strand- und Surfersongs, die diesmal tatsächlich ein bisschen länger hängen bleiben. Ein paar Gastmusiker sind dabei, dürfen klatschen und trompeten und lächelnd wippen. “Gambling/ Throw the dice of love and see if you win” im 60s-Schwung, viel mehr naiver Monstercharme geht wohl nicht.
weitere Platten
The Brain That Wouldn't Die
VÖ: 30.11.2005