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    Good Clean Fun
    Straight Outta Hardcore

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Reflections Records/Green Hell
    7 / 12

    Hier sind sie wieder, die Helden des humorvollen Old School Hardcore. Wer hier das zwinkernde Auge nicht erkennt, ist selbst schuld.

    Bekannterweise nehmen sich Frontmann Issa und Kollegen nicht wirklich ernst und stellen sich dadurch selbst die Freikarte aus, Sachen zu machen, die für anderen Bands nicht möglich wären, wollten sie ihre Szene-Integrität bewahren – und gerade dort finden Good Clean Fun einen riesigen Rückhalt. Dass einige ihrer Fans nicht begriffen haben, dass sie es sind, die hier veralbert werden, scheint niemanden zu stören. Wie auch bei den vorherigen Platten fängt bei „Straight Outta Hardcore“ das Grinsen beim Coverartwork an: Diesmal hat man sich N.W.A.s „Straight Outta Compton“, eines der klassischen Gangstarap-Alben, vorgenommen und es beinahe perfekt nachgestellt. Bei Songs wie „The Ice Cream Man Cometh“ (die heldenhafte und angeblich wahre Geschichte von einigen elfjährigen Jungs, die den Eiscremeverkäufer in ihrer Straße zwingen, sein Programm auf vegane Eissorten umzustellen) fällt einem dann echt nichts mehr ein. Ein weiteres Beispiel gefällig? „Last Night I Dreamt That An Emo Kid Loved Me“. Kommentar überflüssig. Musikalisch gibt es – business as usual – Eins A Old School Hardcore, zehn Songs in elf (!) Minuten, fingerpointerfreundliches Material en masse, und selbst die Riffs strotzen nur so vor liebevoller Klischeebehandlung. Ich bin amüsiert. Kurzweil galore, da kann man nicht meckern.

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