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    Goldie Lookin Chain
    Greatest Hits

    VÖ: 22.11.2004 | Label: Atlantic/Warner
    Text:
    7 / 12

    Waliser sind Freaks, auch in der Musik – das ist nichts Neues. Neu ist hingegen, dass sie auch HipHop können. Oder zumindest so was Ähnliches.

    Der große Grasschmuggler Howard Marks, ebenfalls Waliser und Chaotenbirne, sagte auf die Frage nach der besten Kifferplatte der letzten zehn Jahre: „Goldie Lookin Chain. Kranker Stoff von Typen, die noch viel durchgeknallter sind als ich. Und das will was heißen.“ Da hat er Recht, der Howard: Fertig mit der Welt sind diese Typen zweifellos. Erstmals 1983 vom Mastermind Mr. Love Eggs angedacht, brauchten sie 21 (!) Jahre für ihr Debüt. Inzwischen ist die Posse auf 21 (!) Mann angewachsen, die sich ununterbrochen gegenseitig das Mikro entreißen, um zu meist knackigen, auch mal schräg verspulten Old School-Beats ihren Unfug zu treiben. Und da genau liegt der Knackpunkt: Den echten Sinn dieser Platte kriegt nur mit, wer den Humor versteht – was bei ihrem mit ultrabreitem walisischem Akzent und derbem Straßenjargon angereicherten Englisch nicht immer ganz einfach ist. Man muss dieser Sprache schon ziemlich mächtig sein, um die vielen kleinen Jokusse zu schnallen. Und das ist wichtig. Denn ohne die Texte sind ihre „Greatest Hits“ nicht mehr als medioker, obschon solide purzelnder State-of-the-art-HipHop in Beastie Boys-Tradition, bei dem sich bessere und schlechtere MCs gegenseitig ins Wort fallen. Mit ihnen hingegen gerät die Platte zu einem echten Komödianten-Stadl, bei dem viel Spaß hat, wer auch den typisch britischen, schrägen Humor von The Streets goutiert. Und dabei dachte man immer, man kann diese Sprache…

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