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    Golden Void
    Golden Void

    VÖ: 16.11.2012 | Label: Thrill Jockey/Rough Trade
    Text:
    9 / 12
    Golden Void - Golden Void

    Mit Frau und Freunden hat Isaiah Mitchell das Debütalbum seiner neuen Band aufgenommen. „Golden Void“ trifft die goldene 70er-Jahre-Mitte zwischen geradlinigen Rocksongs und ausufernden Jams.

    Dabei sprechen die Voraussetzungen eher für Letzteres. Isaiah Mitchell von Earthless kennt seine Mitmusiker, Aaron Morgan, Justin Pinkerton und Camilla Saufly-Mitchell, seine Frau, schon seit etlichen Jahren. Sie standen in verschiedenen Konstellationen mindestens schon zusammen im Proberaum. Ähnlich verhält es sich mit ihrem Produzenten, Trans-Am-Gitarrist Phil Manley. Mitchell veröffentlichte mit ihm im Rahmen des Record Store Day 2011 „Norcal Values“. Als Mitchell And Manley hatten sie zwei Stücke aufgenommen, die jeweils aus einem niemals enden wollenden, live improvisierten und eingespielten Gitarrensolo bestehen. Ganz so experimentell geht es auf „Golden Void“ nicht zur Sache, auch wenn das Debüt erneut live und mit wenigen Overdubs aufgenommen wurde. So klingen die sieben Tracks zeitweise nach einer ausgefeilten, ziemlich perfekten Jam-Session, in deren Mittelpunkt Mitchell mit seiner Stimme und seinen Gitarrenarrangements steht. „Virtue“ beginnt mit abgehackten Riffs und muss Mitchells Gitarrensoli nach dem psychedelischen Zwischenspiel immer wieder mit schnellem Schlagzeugspiel in die Rhythmus-Bahnen lenken. Songs wie „Badlands“ oder „Shady Grove“ werden durch ihre Gesangslinien sogar zu richtig straighten Songs. Das Schlagzeug, die Fuzz-Gitarren, die Orgel und Mitchells Texte über Landschaften und Invasionen erzeugen einen düster schimmernden Groove aus einem anderen Jahrzehnt, den wir heute als psychedelischen Stonerrock bezeichnen und genießen dürfen.

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