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    Giovanni Ferrario
    Headquarter Delirium

    VÖ: 25.04.2008 | Label: Solaris Empire/Broken Silence
    Text: Oliver Uschmann
    8 / 12

    In der italienischen Indie-Szene ist Giovanni Ferrario als Songwriter, Gitarrist und Produzent ein bekannter Mann.

    Er gehörte zu Micevice sowie zum Kollektiv von Hugo Race & The True Spirit und spielte bei den Sessions des kommenden Albums von PJ Harvey und John Parish. “Headquarter Delirium” ist ein über die Jahre zwanglos entstandenes Solowerk mit unpassendem Cover. Statt der skeptischen Jean Reno/Dr. House-Mischung auf der Rückbank wäre ein Nachtbild passender gewesen, glühende Zigarettenstummel unter Laternen, direkt am Ortsausgang, Zikadenfelder in Sichtweite. Die Songs sind abwechslungsreich, mal rustikal folkig, dann wieder elektronisch aufgepimpt. Slidegitarren, Bontempi-Orgel, Bläser, Piano, Vibraphon, Glockenspiel und zahllose Gäste kommen zum Einsatz. Mit einem Gesang zwischen Springsteen, Bowie und Reed mäandert die Platte angenehm zwischen der “Wärme” psychedelischen Folks und der “Kühle” urbaner Trips.