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    Gerling
    Headzcleaner

    VÖ: 01.01.1900 | Label: PIAS/Connected
    5 / 12

    Viele Zutaten benutzen die Australier: Ein wenig House, ein bisschen Funk, hier ein Sample, dort Kylie als Gastsängerin. Doch leider zeigt sich: Weniger ist mehr.
    Hoch hat sich das Trio die Ziele gesteckt und dabei an innovativen Elektro-Acts wie Basement Jaxx, Daft Punk oder den ebenfalls aus Down Under stammenden The Avalanches orientiert. Leicht verträumt geht es mit „Phazer Kidz In The Windy City“ los. Ein wenig Möwengeschrei zu Beginn verliert sich bald in einem unterschwelligen Beat, der seinen eigenen Groove entwickelt und von einem einsamen Saxophon wieder eingefangen wird. Auch das zweite Stück „Dust Me Selecta“ kann sich hören lassen und besitzt dank seiner Funk- und House-Elemente das Potenzial, die Tanzfläche zu füllen. Grausam wird es hingegen mit dem Aushängeschild des Album, dem „G-House Project“, dessen Vocals Kylie Minogue eingesungen hat. Über fünf Minuten prasselt der Beat auf den Hörer ein und macht ihn in seiner Gleichförmigkeit trotz einiger Breaks mürbe. Selbst als Kylie-Fan muss man gestehen, dass ihr dünnes Stimmchen hier eher an eine Sirene für Arme erinnert. Das exemplarische „Fight Revolution“ spiegelt fahrig die Zerrissenheit uneiniger Revoluzzer wider, und insgesamt fehlen dem Album nicht nur die Höhepunkte, sondern auch der rote Faden.

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