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    Future Fluxus
    Fuck The Universe And Say Yeah!

    VÖ: 25.03.2011 | Label: Noisolution/Indigo
    Text:
    8 / 12
    Future Fluxus - Fuck The Universe And Say Yeah!

    Zwischen Wissenschaft und Kunst, Indie- und Mathrock kommt die neue Band von Sänger und Gitarrist Thomas Kastning gerade richtig in Fahrt

    Rund zehn Jahre hatten Kate Mosh den Indierock hierzulande mit definiert, über die Berliner Labels Sinnbus und Nois-O-Lution Platten veröffentlicht, bis sich Ende 2008 ihre Wege trennten. Frontmann Thomas Kastning gründete kurz darauf mit Future Fluxus eine neue Band, deren Grundpfeiler ebenfalls in der Hauptstadt stehen. Gemeinsam mit Hannes Kaschel von Ter Haar (deren letzte Platte Kastning produzierte und die bei Sinnbus erschien), Falko Netsch und Andreas Rogge hat sich Kastning nun das Motto „Fuck The Universe And Say Yeah!“ auf die Fahne geschrieben – passend zur namensgebenden Aktionskunst Fluxus, quasi die Wiederbelebung von Dada, das Anfang der 60er um sich griff. Ähnlich kunstvoll kommt das handgefaltete und geklebte Cover-Artwork der Erstausgabe des Albums herüber: Im Stil eines Himmel-und-Hölle-Faltspiels kann man sich durch wissenschaftliche und psychedelische Bilder knicken – und so den Bogen zur Musik von Future Fluxus spannen. Denn die erfrischend klingende Spielfreude von Future Fluxus ist ebenfalls ziemlich verschachtelt. Die Gitarren zerlegen und setzen Songs nach Belieben wieder zusammen, werden von Drums und Keyboard unterstützt, die bei den vielen Rhythmus- und Tempo-Wechseln mitspielen. Zwischen Indie-Postcore und Mathrock findet sich auf dem Debüt noch vieles mehr. „Semicolon Bracket Close“ dringt gar Richtung Tanzflur, während Future Fluxus in „Darth Major“ lauthals schreien und kein gutes Haar an den großen Plattenfirmen lassen. Dann hoffen wir mal auf weitere zehn Jahre toller Underground-Veröffentlichungen.