Patrick Fitzgerald ist schon ein intelligentes Kerlchen. Hatte er mit seinen Kitchens Of Distinction als eine der ersten englischen Indie-Bands in den USA die Verkaufsschallmauer von 100.000 überschritten, bedient er sich nun bei Fruit noch simplerer Marktstrategien. Er schart einfach eine Art Underground-Supergroup um sich (inklusive Miki Berenyi/Lush und Isabel Monteiro/Drugstore), kokettiert mit Rhythmen, welche die volle Bandbreite von kommerziellen Uptempo-Songs über melancholische Sprechgesang-Strukturen bis hin zu Working Week-Anleihen aus deren 85er Schaffensperiode abdecken. Track 8, Leather Jacket”, könnte infolge einer oriental-düsteren Instrumentierung mit so einer Art `Bowie-Collins-Mixgesang` sogar ein Hit werden. Hark At Her” ist ein Statement des positiven Denkens, es strahlt eine derartige Lebensfreude aus, daß der Himmel voller Geigen zu hängen scheint, obwohl die Sounds sich eher aus Bass, Percussion, Keyboards plus Gitarre zusammensetzen. Meine Pop-Platte des Monats!
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VÖ: 01.01.1900