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    Free Fall
    Power & Volume

    VÖ: 22.02.2013 | Label: Nuclear Blast/Warner
    9 / 12
    Free Fall - Power & Volume

    Free Fall bedienen sich offensichtlich bei den Großen des Classic Rock. Der Vorwurf, sie würden dabei nichts Neues leisten, ist haltlos: Ihr Debüt hat ein paar der besten Gitarrenriffs seit Langem.

    Die Situation ist ähnlich wie bei Rival Sons, die mit „Pressure And Time“ konsequent und unverhohlen ihren Vorbildern huldigen. Im Gegensatz zu deren bluesigem Ansatz schlagen Free Fall einen härteren Ton an. Der erste Song „Power & Volume“ zeigt die Stoßrichtung an: AC/DC, Accept, UFO, Van Halen – ohne die Stadionattitüde von Airbourne allerdings. Free Fall klingen eher nach Proberaum. Sänger Kim Fransson macht keinen Hehl daraus, wem er hier nacheifert: Bon Scott. Zusammen mit dem hohen Tempo und einem treibenden Gitarrenriff erinnert „Power & Volume“, der Song, stark an Klassiker wie Motörheads „Ace Of Spades“ oder AC/DCs „Beating Around The Bush“. So rasant wird das Album nicht noch einmal. Der zweite Song, „Free Fall“, ist der einzige schwache auf „Power And Volume“. Die übrigen acht sind ausnahmslos Geschenke für Freunde gitarrenbetonter Musik: „Midnight Vulture“ verbeugt sich vor Free, „Attila“ wabert zunächst psychedelisch vor sich hin, geht aber in sechseinhalb Minuten zu voller Größe auf, inklusive Finale mit übertriebenem Gitarrensolo. Das Album endet mit „Meat“, das die Atemlosigkeit des AC/DC-„Thunderstruck“-Riffs mit dem typisch amerikanischen Highway-Gefühl verbindet. Inhaltlich ist das Album weitgehend von Ballast befreit („I’ve got fire, I’ve got soul/ And power, and volume /Turn it up, louder“), was nicht für das Album spricht, aber auch nicht stört. Viel wichtiger ist, was an der Gitarre passiert, und da leistet Mattias Bärjed von The Soundtrack Of Our Lives ganze Arbeit.