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    Foxy Shazam
    Introducing

    VÖ: 15.02.2008 | Label: Ferret/Soulfood
    Text: Jens Mayer
    6 / 12

    Ist Freddie Mercury auferstanden und singt jetzt bei Head Automatica? Nein. Auch wenn es den Geist von Foxy Shazam ganz gut trifft.

    Die spaßwillige Partycrowd ist bereit, sie will die selbsternannten „Evel Knievel of Rock’n’Roll“, diese Band aus Cincinnati mit dem crazy Typen am Mikrofon, der sich stimmlich irgendwo zwischen Modest Mouses Isaak Brock, den Blood Brothers und Freddie Mercury verorten lässt. Foxy Shazam sind so „herrlich quirky“ und würden sich in ihrer Schrulligkeit auch gut in einem Wes-Anderson-Film machen. Die Zielgruppe ist schnell definiert: 16- bis 20-jährige Emo-Kids, die vor allem feiern wollen, ob beim nächsten Euro-Trash-Clash, beim Fall-Out-Boy-Konzert oder eben einer Show von Foxy. Doch halt, bevor das hier zu negativ erscheint: Foxy Shazam sind eine sympathisch-verrückte Truppe, ihr Sound zwischen Screamo, Rock’n’Roll-Piano und Soul ist so frisch wie originell und live sicher ein großer Partyspaß, der zum wilden Ausdruckstanz anregt und ein Lächeln auf alle Gesichter zaubert. Doch auf Platte wird schnell klar, dass beim ungestümen Drauflosrocken das Songwriting ein wenig vernachlässigt wurde. Der Opener „Introducing Foxy“ besticht durch seine Energie, „A Dangerous Man“, „Red Cape Diver“ und „Ghost Animals“ sind kleine, griffige Partyhits, keine Frage. Aber alles in allem reicht das einfach nicht, um substanziell auf Albumlänge zu überzeugen. Schade eigentlich, denn man hat das Gefühl, dass da noch etwas mehr gehen würde, bei Foxy Shazam. Vielleicht ja bei der nächsten Platte.