Foxy Brown ist ein Fall für sich. Ihr Rap-Talent wird man ihr kaum absprechen können, im krassen Gegensatz dazu steht das sorgsam gepflegte Image als glamouröse Superbitch. Nach dem gelungenen Debüt, dem reichlich schwachen Zweitwerk “Chyna Doll” und einem nur schlecht verschleierten Urlaub in der Reha-Klinik gehts auf “Broken Silence” nun aber wieder bergauf. Sicher, die Tracks sind hemmungslos auf HipHop-Mainstream getrimmt und einen Song wie Mr. Misters “Broken Wings” hätte sie nicht unbedingt ausbuddeln (lassen) müssen, im direkten Vergleich wirkt eine Lil Kim aber eben doch immer noch wie vom Straßenstrich. Neue Maßstäbe setzt “Broken Silence” beim besten Willen nicht, einige der Songs machen aber unbestreitbar Spaß.