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    Forming The Void
    Rift

    VÖ: 17.08.2018 | Label: Kozmik Artifactz/Soulfood
    Text:
    8 / 12
    Forming The Void - Rift

    Nur etwas mehr als ein Jahr nach dem Vorgänger haben Forming The Void einen neuen Koloss aus Space-Stoner-Psych-Metal geformt.

    Das fulminante „Relic“ überraschte äußerst positiv. Die Band aus Lafayette, Louisiana war auf ihrem dritten Album gereift, klang mächtig und gab den massiven Songs aus Stoner, Doom, Post-Metal und Space Rock mit einem leichten orientalischen Touch das gewisse Etwas. Anderthalb Jahre nachdem „Relic“ auf der Bandcamp-Seite von Forming The Void auftauchte, steht mit „Rift“ der Nachfolger bereit. Er erscheint über das Berliner Label Kozmik Artifactz – und wird gewiss auf eine gesteigerte Zuhörerschaft stoßen, denn die Band war in der Zwischenzeit fleißig, hat gute Kritiken eingefahren, sich in ihrer Szene etabliert und noch eine Split-Ten-Inch mit Pyreship veröffentlicht. Bei all der angebrachten Euphorie ist „Rift“ nicht zwangsläufig in der Lage, diese noch zu steigern. Denn: Das Album enthält leider keine Überraschungen. Dafür ist es die exakte Fortführung des Weges, den der Vorgänger bereits ausformuliert hatte. Noch immer gibt es tonnenschwere Songs zwischen fünf und zehn Minuten, die sich raumgreifend in Atmosphäre suhlen, Wände aus Riffs hochziehen und Gitarrist James Marshall, der häufig an Baroness’ John Baizley erinnert. Auch die exotischen Momente sind noch da, die Gitarrist Shadi Omar Al-Khansa mitbringt, etwa im mystisch mäandernden Anfang von „Ark Debris“ oder dem orientalisch anmutenden Orgeleffekt von „Arcane Mystic“. Sobald die Lautstärke und die Heaviness hochgefahren werden, verpufft das Alleinstellungsmerkmal aber immer wieder. Das ist schade und man würde sich für das nächste Album eine bessere und stärkere Verknüpfung wünschen.

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