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    Flying Saucer Attack
    New Lands

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Domino/RTD
    8 / 12

    Die britischen Zauberer im Umgang mit Störgeräuschen analogen Aufnahmeequipments bringen neue, mächtige Wellen schmusigen Feedbacks in Rock, in denen sich zerbrechliche Songs schüchtern trollen. Eben wegen jener hat das Ganze auch mal wieder mehr mit Nick Drake als mit sonstigen Lärmforschern zu tun, denn bei Flying Saucer Attack ist der Lärm eher dazu da, um den zittrig auf den Beinen stehenden Liederchen den Charakter des Fragilen zu geben, als über den Noise eine Wut gegenüber irgendwas zu formulieren. Allerdings ist das Feedback-Rauschen über die Zeit und im direkten Vergleich mit dem majästitischen Frühwerk um einiges zahmer geworden, so daß der Gesang fortan nicht mehr emsig gegen das vollständige Untergehen im Geflirre ankämpfen muß. Diese neue, unnebelige Transparenz ist allerdings in meinen Ohren irgendwie bedauerlich, da man sich hierdurch doch arg einem Indierock-Standard-Format annähert. Allerdings sind traumhafte Stücke wie „Up In Her Eyes” immer noch Grund genug, FSA weiterhin im Olymp spielen zu lassen. Und wer die alte Samtfräse sucht, für den gibt es ja immer noch die unsagbare Single-Compilation „Distance” im gutsortierten Fachhandel.Die britischen Zauberer im Umgang mit Störgeräuschen analogen Aufnahmeequipments bringen neue, mächtige Wellen schmusigen Feedbacks in Rock, in denen sich zerbrechliche Songs schüchtern trollen. Eben wegen jener hat das Ganze auch mal wieder mehr mit Nick Drake als mit sonstigen Lärmforschern zu tun, denn bei Flying Saucer Attack ist der Lärm eher dazu da, um den zittrig auf den Beinen stehenden Liederchen den Charakter des Fragilen zu geben, als über den Noise eine Wut gegenüber irgendwas zu formulieren. Allerdings ist das Feedback-Rauschen über die Zeit und im direkten Vergleich mit dem majästitischen Frühwerk um einiges zahmer geworden, so daß der Gesang fortan nicht mehr emsig gegen das vollständige Untergehen im Geflirre ankämpfen muß. Diese neue, unnebelige Transparenz ist allerdings in meinen Ohren irgendwie bedauerlich, da man sich hierdurch doch arg einem Indierock-Standard-Format annähert. Allerdings sind traumhafte Stücke wie „Up In Her Eyes” immer noch Grund genug, FSA weiterhin im Olymp spielen zu lassen. Und wer die alte Samtfräse sucht, für den gibt es ja immer noch die unsagbare Single-Compilation „Distance” im gutsortierten Fachhandel.

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    dto.

    VÖ: 01.01.1900