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    Floodgate
    Penalty

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Roadrunner Records/IRS
    9 / 12

    Tatsächlich scheint Sänger Kyle Thomas jener kranke Beserker zu sein, der bis 1993 Exhorder aus New Orleans zu ihrem Ruf als größte Haßbacken der Südstaaten verhalf. Vergleicht man allerdings das sicke Gerülpse von damals mit Thomas´ Gesangsleistung auf „Penalty“, war definitiv mehr Läuterung im Spiel als die im Info erwähnten Gesangsstunden. „Penalty“ hat mehr mit einer getuneten Variante von Kiss gemein als mit der New Orleans-typischen Doomkeule Marke Crowbar. Die schwer hippe Gratwanderung zwischen poserlastigen Refrains und crunchy Gitarrenhärte schafft das Quartett spielend, kommt aber an die großen Vorbilder Keenan/Anselmo selten heran. Um Melodien ist auch Kyle niemals verlegen, zumal Floodgate in ihren weniger krassen Momenten mehr Profil durchscheinen lassen als in den (ebenfalls reichlich vorhandenen) Hackfleisch-Orgien. In jenen Momenten fragt man sich dann, ob St. Vitus, WASP und Unorthodox nicht nach einer gehörigen Blutwäsche den Wiedereinzug ins Metal-Paradies feiern. Empfehlenswert.