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    Fliehende Stürme
    Fallen

    VÖ: 30.11.1999 | Label: A.M. Music/SPV
    9 / 12

    Neben EA 80 sind die flüchtenden Orkanböen wohl die einzige deutsche Band, die es versteht, Wave, Punk und Postpunk zu einer depro-anarchistischen Einheit zu verschmelzen. Trotz dieser vorherrschenden Endzeitstimmung scheint man sich dabei nicht an Melancholie zu ergötzen und sich ganz dem Düsterfeeling hinzugeben, denn dazu besitzt “Fallen” einfach zu viel vorantreibende Kraft: Mit “Alles falsch” und “Spieler” stehen gleich zwei Uptempo-Songs am Anfang dieser musikalischen Reise, die dann mit “Schneetreiben” in gänzlich ruhige und depressive Wave-Gefilde abgleitet. Zwischen diesen beiden Polen schwingt “Fallen” hin und her und gewinnt dabei immer mehr an Reiz. Zudem ist das Album um Längen filigraner, stimmiger und ausgefeilter als der Vorgänger “Priesthill”, so daß ich diese innerlich lodernde Platte ohne Einschränkung für kommende Winterabende vor dem Kamin empfehlen kann.