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    Fetish
    So Many Prophets

    VÖ: 19.02.2001 | Label: Virgin
    9 / 12

    Mit einer Stimme, die Wände zum Beben und Gläser zum Zerspringen bringen kann, bestätigen Fetish ihren Ruf als größte Rock-Hoffnung Südafrikas.

    Dass es auf der Welt weitaus mehr Propheten gibt als notwendig, haben Fetish auf Anhieb erkannt. Doch gleichzeitig sind sie das beste Beispiel dafür, dass Propheten sich auch im eigenen Land beachtliches Gehör verschaffen können. In ihrer Heimat Südafrika haben sich Fetish als Support von Skunk Anansie und den Smashing Pumpkins schon beachtliches Ansehen erspielt, bis es ihr Debüt „Too Many Prophets“ nach fast zwei Jahren nun auch über das Mittelmeer geschafft hat. Das Album klingt dabei genau so, wie sich manche das neue Garbage-Werk wünschen mögen: Düster, elektronisch, verstörend und mit einer zauberhaften Frontfrau namens Michelle Breeze gesegnet, die das komplette Spektrum von behutsamem Streicheln bis zu laszivem Stöhnen beherrscht. In aufwühlenden Elegien wie „If“ oder „Ground Below“ reichen sich Tori Amos und Shirley Manson einträchtig die Hand und verschmelzen zu einem bizarren Etwas. Dem Lexikon zufolge ist ein Fetisch ein Gegenstand, dem von einem Volk helfende oder schützende Zauberkraft zugeschrieben wird. Und auch „Too Many Prophets“ legt sich wie ein schützender Kokon um den Körper und lässt einen die Welt da draußen für einen langen Moment vergessen