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    Fallow

    VÖ: 01.01.1998 | Label: G-7 Welcoming Committee/B.A. Records/Indigo
    | Erschienen in: VISIONS Nr. 76
    7 / 12

    John Sampson war ein Drittel Propagandhi, stieg dann aber bei den Ultra-p.c.-Punks aus, um sich mit den Weakerthans selbständig zu machen. Von einem radikalen Neubeginn mag man aber kaum sprechen, denn dafür finden sich zu viele Anknüpfungspunkte an alte Tage: „Fallow“ erscheint auf dem Propagandhi-eigenen Label ‘G-7 Welcoming Committee’, zwei der Stücke befanden sich bereits im Repertoire der Ex-Band („Anchorless“ vom Album „Less Talk, More Rock“ und „Letter Of Resignation“ von der Split-Single mit I Spy) und auch musikalisch bzw. thematisch setzen die Weakerthans da an, wo Sampson mit seinen ‘Solostücken’ bei Propagandhi aufgehört hat. Denn während seine Kollegen große politische Themen in knackige Punkrock-Songs verpackten, war Sampson meist derjenige, der für die kleinen zwischenmenschlichen Dramen zuständig war und dafür leisere Töne anschlug. In diese Kerbe schlagen nun auch die Weakerthans, und so ist „Fallow“ ein recht persönliches und zurückhaltendes Album geworden, das seine Qualitäten erst nach mehrmaligem Hören offenbart. Vielleicht nennt man das ja Singer/Songwriter-Punk?