Der Name ist Programm: Die Truppe um zwei Ureinwohner Alaskas klingt stark nach den gängigen Combos, die mächtig böse sind und auch gerne mal grimmig gucken, Robb Flynn oder Phil Anselmo können das zum Beispiel ganz gut. Doch während die Bands jener sich jedes Jahr mit einigen anderen um die Meisterschaft in der Premier-League kloppen, kämpfen Face Of Anger noch um den Aufstieg. Daran wird sich wohl auch in naher Zukunft nichts ändern, denn wirklich überzeugen kann ihr Debüt nicht. Im innovativ-kreativen Bereich geht genau genommen gar nichts, darüber kann auch der wirklich gute Drummer nicht hinweg trösten und die Vocals klingen oft uninspiriert und kraftlos. Beim Hören der zwölf Songs kommen einem viele Riffs bekannt vor, hinterher bleibt nichts zurück und man kramt vielleicht irgendwann später die Originale aus dem Regal. Sorry, aber insgesamt einfach zu Faceless.