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    F.S.K. / FSK
    First Take Then Shake

    VÖ: 29.03.2004 | Label: Disko B/Indigo
    Text: Wolfgang Kienast
    8 / 12

    Indie-Disco-Traumhochzeit. Dabei ist die beteiligte Band älter als viele, die diese Platte hören sollten, und fühlt sich frischer an als manches Debütalbum von heute.

    „Teilnehmende Beobachtung“ hieß die zweite EP von F.S.K. (damals noch Freiwillige Selbstkontrolle), 1981 auf Alfred Hilsbergs ‚ZickZack‘-Label erschienen. Über mehr als zwei Jahrzehnte blieb der Titel Programm der wandlungsfähigen Band. Egal, ob sie in einem NDW-Zusammenhang gesehen wurden, die musikalischen Spuren böhmischer Einwanderer in Nordamerika erforschten, oder, wie jetzt, am Planeten House andocken. Dabei sein, nie aufgehen, immer Distanz wahren, um noch nachhaken zu können. „First Take Then Shake“ ist das dritte Album, mit dem sie sich als Band im Clubkontext bewegen. Ob, wie angekündigt, allein die Tatsache einer Zusammenarbeit mit dem Detroiter Techno/House-Produzenten Anthony ‚Shake‘ Shakir die Sensation ist, mag dahingestellt sein. Ob ihr Album in den Plattenkisten der House-DJs landet, nebensächlich. Das Ergebnis zählt. Und „First Take Then Shake“ ist eine bemerkenswerte Platte, die viele Bausteine aktueller Dance Music erkennen lässt, ohne die bandorientierte, organische Herkunft der Sounds zu verleugnen. Auf intelligente Art und Weise bereichert sie beide musikalischen Welten. Was auch schön ist: Michaela Melian singt wieder häufiger und träumt einen alten F.S.K.-Traum mit neuen Mitteln: „From Disco to House with a click of the computer mouse / getaucht in Musik schalten wir Regierungen aus“ („Doctor Buzzard’s Original Savannah Band“).

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