Dieses Album ist beinahe eine Art Rückblick auf das goldene Zeitalter des britischen Grindcore geworden. Und es ist vielleicht zugleich das Testament dieser 1985 gegründeten Band, über deren Höhen und Tiefen sich ein ganzes Buch füllen ließe. Ohne Kompromisse hämmern die zehn Nummern noch einmal nach allen Regeln der Geschwindigkeit und Fiesheit nach vorne. Diese Grundzlaute verderben morgens das Frühstück und abends die zarten Stunden zu zweit. Mit Wehmut werden sich Kenner dabei an die Hochzeit von Bands wie Napalm Death, Carcass und Electro Hippies erinnert fühlen. Als letztes Relikt, das nicht in konventionellen Death Metal abgerutscht ist, öffnet Damage 381″ noch einmal die Tore zum Hardcore Holocaust”, wie man es damals großspurig und gar nicht p.c. nannte. Für dieses Erinnerungsstück sollten wir ihnen dankbar sein.
weitere Platten
Being And Nothing
VÖ: 12.03.2001