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    Engel
    Absolute Design

    VÖ: 02.11.2007 | Label: Steamhammer/SPV
    Text:
    3 / 12

    Eingängigkeit im tiefen C: Ein In-Flames-Ehemaliger sagt „Ich liebe dich, Schweden-Death“, schaut aber den Charts tief in die Augen.

    Niclas Engelin kennt die alten Seilschaften in und um Göteborg noch aus seinen Zeiten bei In Flames. (Über-)Produziert von Anders Fridèn und Daniel Bergstrand – u.a. Meshuggah und (sic) In Flames –, arbeitet „Absolute Design“ mit den gängigen Zutaten des Göteborg-Soundeintopfes, hält sich aber peinlich genau an die Erfolgsrezepte der Rockcharts. Schrammelriffs und Stampfgetrommel machen die Mahlzeit so NuMetal-mundgerecht, als müsse Skandinavien schleunigst seine Antwort auf Linkin Park und die jüngeren Korn nachreichen. Engel sind, der Name sagt es, ein tendenziell nerviges Egoding von Herrn Engelin. Denn oft hört man den Song vor lauter Klampfen nicht mehr. Dominante Gitarren sind zwar des harten Metal täglich Brot, hier verweisen sie Gesang und Rest-Instrumente aber auf die hintersten Spuren. Viel verpasst man dadurch trotzdem nicht. Nur im passablen „The Paracletes“ trennt sich Mikro-Mitarbeiter Mangan Klavborn kurz von der unsäglichen Beliebigkeit, die das „Absolute Design“ auszeichnet. Schwarze Schafe im Death-Metal-Pelz, tot bei Ankunft.