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    Deals, Dough & Dames

    VÖ: 01.01.1900 | Label: eMpTy/EFA
    3 / 12

    Der Sticker auf der CD-Hülle liest sich vielversprechend: ‘Featuring Mike Davis of the MC 5 and Ron Asheton of the Stooges’. Doch die Ernüchterung folgt sogleich: Co-Produzent Asheton ist nur einer von vielen Gastmusikern, und Davis singt nur bei manchen Live-Stücken. Schon der erste Song „Sweet Dirty Sweet” verbreitet gähnende Monotonie und ist, wie die später folgenden, von einem MC 5- oder Stooges-Vibe so weit entfernt wie Manowar von der Ernstnehmbarkeit. In den besten Momenten klingt dieser abgedroschene Hardrock vielleicht noch nach The Cult, weil Sänger Ron De Vore am Ende seiner Zeilen auch so gerne bedeutungsschwanger Worte wie „Yeah” und „Baby” intoniert. Die eigentliche Schwachstelle – abgesehen vom dürftigen Songwriting – ist aber Billy Frank, eine wahre Zumutung von einem Drummer. Verglichen mit ihm hat Rock’n’Roll-Leiche Pete Criss auch heute noch eine Tonne Groove in den Armen, von Billys eingeschlafenen Füßen ganz zu schweigen. Hört euch einfach nur die dröge Version von Velvet Undergrounds „Rock’n’Roll” an, und ihr wißt, wie überflüssig dieses Quartett aus Detroit ist. Herr Asheton, ich bin enttäuscht.