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    The Embrooks
    Yellow Glass Perspections

    VÖ: 27.09.2004 | Label: Munster / Cargo
    Text:
    8 / 12

    The Beat goes on! Auch das dritte Album des Londoner Trios The Embrooks setzt stilecht auf die Sechziger. Raus aus der Garage, rauf aufs Tanzparkett.

    Wenn es um den authentischsten Sixties-Sound geht, kommt man an dem feinen Vintage-Studio Toe Rag, dass sich Liam Watson in jahrelanger Kleinarbeit aufgebaut hat, nicht vorbei. Und der Engineer des White Stripes-Albums „Elephant“ und Produzent der letzten Holly Golightly-Platte „Truly She Is None Other“ hat auch mit diesem Album wieder eine perfekte Retroreise ins Swinging London produziert. Apropos White Stripes: Auch bei den Embrooks gibt mit Miss Lois Tozer eine Frau den Takt vor, und die weiß ganz genau, wohin es gehen soll. Mersey Beat meets Acid Punk meets zuckersüßen Pop. Und diese charmante Mischung erinnert mal an die frühen The Who („Riding A Wave“), ruft gerne Erinnerungen an die Glanzzeiten der Kinks, Hollies und Searchers wach und versucht sich gekonnt an der psychedelisch angehauchten Hymne („Back In My Mind“) oder dem vielschichtigen Arrangement („The Time Was Wrong“). Die Rockgeste wirkt manchmal etwas halbherzig, da diese Band viel zu popsüchtig und melodieverliebt ist, als dass sie sich von zuviel Härte oder Experimentierfreude den Song zerstören ließe. Das einzige, was man der Platte vorwerfen kann, sind mangelnde Extreme: The Embrooks fallen nie unter ein gewisses, sehr ordentliches Qualitätslevel, aber sie ragen auch zu selten deutlich darüber hinaus.

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