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    Embee
    Tellings From Solitaria

    VÖ: 11.02.2005 | Label: Rootdown / Sony
    Text: Falk Albrecht
    8 / 12

    Looptroop-Produzent Embee mit seinem ultra-relaxten Solo-Debüt: Fast schon eine Spur zu

    nett…

    Wenn HipHop-Produzenten Soloalben aufnehmen, machen sie das selten allein. Auch Embee

    ist da keine Ausnahme, bei fast jedem Track auf “Tellings From Solitaria” sind

    Gastmusiker mit von der Partie. Entsprechend vielseitig ist das Album ausgefallen, denn

    der Studiotüftler hat sich bei der Auswahl seiner Mitstreiter nicht auf Schwedens

    Rapper beschränkt, sondern war offensichtlich darum bemüht, ein möglichst breites

    musikalisches Spektrum abzudecken. HipHop ist insofern lediglich die Basis, ebenso

    prägend sind die Jazz-, R’n’B- und TripHop-Einflüsse. Trotz allem wirkt das Album nicht

    zerfahren, zusammengehalten werden nahezu alle Tracks von einem äußerst smoothen Vibe.

    Dabei wäre einiges durchaus verzichtbar gewesen: Das allzu dudelige “Shibuya” mit dem

    Reinis Zarins Quartet etwa oder auch Skits wie “The Kid”. Sehr gut gelungen sind

    hingegen das TripHop-Instrumental “Drop Me By The Stairs” und das von José González’

    Schlafzimmer-Stimme veredelte “Send Someone Away”. Ebenfalls empfehlenswert sind die

    meisten Raptracks: “Wondahful” (mit Wondahman) und “The Sallad Days” (mit Timbuktu)

    zählen – trotz eigenwilliger Orthografie – zu den Highlights, ausgerechnet der mit

    Embees Stammcrew Looptroop entstandene Track “Embee For President” kann da nicht ganz

    mithalten.