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    Elevate
    The Architect

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Flower Shop Recordings/EFA
    7 / 12


    Auf der Insel braut sich was zusammen. “Fucking fine”, schreibt der `Melody Maker` über Elevate, und hat ausnahmsweise mal recht. Seite an Seite mit Bands wie Cable oder Urusei Yatsura sind hier Jungs mit “do-it-yourself”-Attitüde am Werk, die mit zuckersüßem Britpop so viel zu tun haben wie der Papst mit Udo Lattek. Grimmig und frisch kommen Elevate den Fahrstuhl hoch. Repetitiv, druckvoll wie eine `Dischord`-Band, dazu mit Sprech-Gesang, der in seiner Art ein bißchen an Mark E. Smith erinnert. Das Wort als fünftes Instrument. Zusammengenommen ergibt das einen düsteren Sound, der auch das Element der Ruhe und der kleinen, scheinbar nebensächlichen Geräusche geschickt einbezieht. Wenn man die Entwicklung dieser Band betrachtet, ist man nachträglich froh, daß einem damals diese komische 10-Inch-Vinyl in die Hand fiel, auf der die Gitarren so sehr nach Motorsäge klangen. Handbemalt mit Wachsmalstiften und Tusche – und als Zugabe noch einen Nagel draufgeklebt. Heute klingen Elevate zwar viel ausgereifter als bei ihrem Debut, aber die gute alte Rückkopplung ist noch immer ein gern gelittener Effekt.