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    El Caco
    Hatred, Love & Diagrams

    VÖ: 27.01.2012
    Text: Stefan Layh
    El Caco - Hatred, Love & Diagrams

    Wie überall in Stoner-Stadt laufen auch bei El Caco

    Im Mai 2001 standen die alten Zwillingstürme des World Trade Centers noch unbeschädigt in Manhattan. In VISIONS stand damals zum El-Caco-Debüt „Viva“: „Nicht sonderlich innovativer, dafür aber sehr sympathischer Stoner-Rock-Wave-Mischmasch.“ Seither ließen El Caco alle zwei Jahre ein wenig die Wände wackeln. Zumindest zu Hause in Norwegen, anderswo erzielten ihre Alben keinen spürbaren Effekt. So gesehen ist „Hatred, Love & Diagrams“ nur ein paar Wochen zu spät dran, 2011 ist vorbei. Ansonsten bleibt alles beim Alten, auch wenn sich der Wave-Nebel mittlerweile gelichtet hat: Sympathisch klingen sie immer noch, innovativ werden El Caco in diesem Bandleben nicht mehr. Tieftönende Monotonie lässt wenig Raum für verblüffende Pointen. Immerhin verstärkt die knackige Produktion von Daniel Bergstrand (In Flames, Meshuggah, Soilwork) die Durchschlagskraft von „Hatred, Love & Diagrams“ und drückt den Zeiger näher an den roten Bereich. El Caco liefern auch 2012 noch mehr ab als das Minimum, aber nicht genug für ein unverwechselbares Profil. Das beginnt mit dem langatmig ausformulierten Auftakt „After I’m Gone“, in dem der Bass stur auf sein Riff beharrt, das auf der Stoner-Skala immerhin für mittlere Ausschläge gut ist. Und das endet beim letzten Lebenszeichen „Disconnect“, das von einem bulligen Allerweltsriff in einen Pool aus Gedanken und Gitarren geschubst wird. Hier und da schwappen kühle Zwischentöne über den Beckenrand, die Erfrischung hält aber nur bis zum nächsten schnöden Stoner-Standard an. Der lässt nie lange auf sich warten.

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